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Wie stark
Sexting unter
Jugendlichen verbreitet ist, wurde bisher (2012) vor allem in den USA
untersucht. (vgl.
Döring 2012,
S.48) Die Daten, die dabei ermittelt worden sind, fallen zwar etwas
unterschiedlich aus, weisen aber insgesamt gesehen, im Hinblick auf die
Gesamtlage ähnliche Ergebnisse aus. Eine dieser Studien,
die vom »PewResearchCenter im Jahr
2009 erstellt wurde, trägt den Titel
»"Teens and Sexting - How and why minor teens are sending sexually
suggestive nude oder nearly nude images via text messaging". Die
Umfrage unter jugendlichen Handybesitzer/-innen brachte u. a. die
folgenden Ergebnisse:
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Arbeitsanregungen:
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Beschreiben Sie Inhalt, Aussage und Gestaltung der
Bildstatistik.
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Überlegen Sie, welche der nachfolgenden Aussagen sich in plausibler
Weise auf die Statistik beziehen:
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Sexting ist
unter den jungen Leuten in den USA ein echtes Massenphänomen
geworden.
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Die Zunahme
von Jugendlichen, die schon einmal ein Nacktfoto, das eine bekannte
Person zeigte, erhalten hat, ist sehr beachtlich.
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Von einem
Trend zum Sexting bei Jugendlichen kann überhaupt nicht die Rede
sein.
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Fast viermal
so viele Jugendliche haben schon mal "Sexts" erhalten als selbst
gesendet.
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Viele
Jugendliche sind schockiert, wenn sie Sexting-Fotos erhalten.
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Beurteilen Sie, ob die gewählte
Darstellungsform für die Daten, die sie
zur Darstellung bringt, geeignet ist oder nicht.
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Diskutieren Sie in Ihrer Klasse über das Thema, indem Sie
zunächst die Gründe für das Versenden freizügiger selbstproduzierter
Fotos übers Handy (Sexting) besprechen.
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Bestimmen Sie für diese Diskussion eine
Diskussionsleitung und legen Sie zwei Regeln für einen geordneten
Diskussionsverlauf auf.
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Eine Gruppe von 3 Schüler/-innen beobachtet den
Diskussionsverlauf und gibt allen Diskussionsteilnehmern am Ende
Feedback.
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Nehmen Sie abschließend selbst
kritisch Stellung zu der Frage: "Sexting - Jugendsünde oder
Straftat?
→Erörterungsthemen:
Sexualität und Sexualisierung →Sexting
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