Die nachfolgenden
Beispiele sind verschiedenen Ausätzen
zu ▪ Herbert
Malechas ▪
Kurzgeschichte "Die
Probe" entnommen. Sie sind dadurch zwar aus ihrem Zusammenhang
herausgerissen, können aber dennoch als Anschauungs- und Übungsmaterial
zur Analyse und Überarbeitung genutzt werden. Dabei weisen sie unterschiedliche Mängel auf.
Text 1
Er beschreibt den Ort, die Straße meiner Meinung nach mit hektischen
Worten.
Text 2
Der Autor benutzt für diesen Abschnitt unangenehme Adjektive wie fahl,
schwarzgerändert... Durch diese Darbietungsform kann man sich in den Text
einfühlen.
Text 3
Um die Geschichte nicht zu lang wirken zu lassen, schreibt der Autor sehr
zeitraffend. Seine Sätze sind mit vielen treffenden Adjektiven
geschmückt, was die Veranschaulichung und das bessere Verstehen des
Textes bewirkt.
Text 4
Unterdessen versucht er immer wieder aufs Neue sich Mut zuzureden.
"Als Redluff in eine Seitenstraße abbiegt, in der es dunkler war,
öffnete er seinen Kragen und lockerte etwas seine Krawatte." Daraus
geht wieder hervor, wie sehr er doch darauf bedacht ist, so unauffällig
wie möglich zu agieren. Es erweckt den Eindruck, als würde er unter der
Last des Druckes zusammenbrechen, dem er ausgesetzt ist.
Text 5
Straße I: Er fühlt sich von den Menschen beobachtet ("gaffende
Menge", Zeile 9), doch trotzdem versucht er unauffällig
weiterzulaufen. Er fühlt sich hilflos (Z: 22 und ihm fällt es schwer in
den Menschenstrom einzutauchen (Z: 24 und Z 34). Erst als er von der
Straße abbiegt, kann er sich entspannen (Z 45).
Text 6
Während Redluff in Z. 35 noch friert, fröstelt er nur noch in Z. 45. ...
In Z. 32 gibt es einen inneren Monolog, in dem der Erzähler völlig
hinter die erzählte Figur tritt.