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Tageslicht-/Overheadprojektor

Überblick

Visuelle Medien zur Präsentation


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Der Overheadprojektor, oft auch Tageslicht- oder Arbeits-Projektor genannt, ist auf Grund der technischen Entwicklung, z. B. durch die Dokumentenkameras. und angesichts der computerbasierten Präsentation, z. B. mit PowerPoint, heutzutage ins Hintertreffen geraten.

Und doch hat er ähnlich wie die Tafel, das Pinboard oder das Flipchart als Medium besondere Vorzüge, deren wichtigster wohl die Tatsache ist, dass das Gerät spontan eingesetzt werden kann. Der Overheadprojektor (abgekürzt OHP) ist also ein Spontanmedium. Seine unterschiedliche Bezeichnung weist auf seine besonderen Funktionsweisen hin.

Die Bezeichnung

  • Overhead-Projektor verweist darauf, dass die Bildprojektion über den Köpfen erfolgen soll.

  • Tageslicht-Projektor signalisiert, dass man ohne Verdunkeln der Räume projizieren kann.

  • Arbeits-Projektor bringt zum Ausdruck, dass der Projektor über eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten bei Präsentationen, Lehrveranstaltungen und Unterricht verfügt.

Overheadprojektoren sind meistens so genannte Durchlicht-Projektoren und sind ganz ähnlich wie Diaprojektoren aufgebaut. Als Lichtquelle dient in der Regel eine Halogenlampe unterschiedlicher Lichtstärke, die unterhalb der im Allgemeinen quadratischen Arbeitsplatte aus Glas (28,5 X 28,5 cm) angebracht ist. Von dieser Lichtquelle werden die Folien über die so genannte Fresnelllinse, die von der über ihr angebrachten Glasplatte zur Folienauflage geschützt wird, "durchleuchtet". Über einen Umlenkspiegel wird das vom Objektiv gebündelte Licht auf die Projektionsfläche ausgerichtet.

Der Standort im Raum

Ganz allgemein gesehen, müssen Projektionen mit dem Overhead-Projektor so gestaltet sein, dass sie für alle Anwesenden gut sichtbar sind. Damit sich niemand den Kopf verrenken muss, der der Overhead-Präsentation beiwohnt, sollte die Projektion der Folie auf einer höher angebrachten Projektionsfläche erfolgen. Die Qualität der Projektion mit dem Overheadprojektor hängt dabei von einigen Faktoren ab.

Ist die Lichtstärke des Projektors zu gering, dann erscheinen unter Umständen die Kontraste und Farben so blass, dass sie die Inhalte der Folien von den Zuschauern nicht gut gelesen werden können. In einem solchen Fall muss man durch eine entsprechende Aufstellung des Projektors ohne seitlichen Lichteinfall versuchen, die Lage zu verbessern, oder den Raum, sofern vorhanden entsprechende Vorrichtungen vorhanden sind, mehr oder vollständig verdunkeln.

Die Größe des projizierten Bildes bzw. Textbildes (Bildgröße) hängt von zwei Faktoren ab.

  • dem Abstand des Projektors zur Projektionsfläche

  • der Brennweite des Objektives

Am besten probiert man aus, was der jeweils verfügbare Projektor leistet.

Die Art der Projektionsfläche spielt eine große Rolle bei der Projektion. Wird auf eine Leinwand projiziert, wird man im Allgemeinen die besten Ergebnisse erzielen, aber auch eine weißgetünchte, möglichst glatt verputzte Wandfläche kann genügen.

Der Standort der Projektionsfläche sollte so gewählt werden, dass alle Anwesenden eine ungehinderte und gute Sicht auf sie haben. Das bedeutet, dass der Referent nicht im Bild steht oder sitzt und, vom Licht des Projektors angestrahlt, einen Teil der Projektionsfläche verdeckt. Im Allgemeinen sollte die Projektionsfläche erhöht angebracht sein. Im Medienmix sollte auch noch Raum für die Platzierung von Stellwänden sein.

Die Größe des Raumes und damit natürlich auch die mögliche Zuschauerzahl haben Auswirkungen auf die Projektion, da sie an die Lichtstärke und die Brennweite des Objektivs unter Umständen besondere Anforderungen stellen.

Arbeitsmaterialien

Die wichtigsten Arbeitsmaterialien für die Präsentation mit dem Overhead-Projektor sind:

  • Folien

    • Beschriebene und unbeschriebene Schreibfolien

    • Kopierfolien (hitzebeständig für Laserdrucker und Photokopierer geeignet)

    • Kopierfolien (spezialbeschichtet für Tintenstrahldrucker, inkjet-Folien)

    • Rollfolien

  • Folienstifte

    • wasserlöslich

    • wasserfest

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 15.01.2024

 
 

 
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