Whiteboards
besitzen eine glänzende, meist weiße Oberfläche, auf der nicht
dauerhafte Markierungen angebracht werden können. Sie Whiteboards ähneln
klassischen •
Schreibtafeln mit Kreide (engl. blackboards), verfügen jedoch über
eine glattere Oberfläche, die ein schnelles Markieren und Löschen von
Markierungen auf der Oberfläche ermöglicht.
Whiteboards sind in Schulen, Betrieben und Büros sowie anderen
Einrichtungen weit verbreitet. Sie stellen eine Alternative zur
klassischen •
Schreibtafeln mit Kreide dar. Ihre elektronische Variante stellen
die • interaktiven Tafeln (auch:
interaktive Whiteboards genannt) dar, mit ihrem weit über die normalen
Whiteboards hinausgehenden Funktionsumfang dar.
Whiteboards gibt es in unterschiedlichen Größen und zahlreichen
Varianten hinsichtlich ihrer Oberfläche. In der Regel fungieren sie auch
als Magnettafel, die das Anbringen unterschiedlicher Objekte an der
Oberfläche mit Magnetknöpfen ermöglichen.
Whiteboards können an der Wand angebracht werden oder auf speziellen
Fahrgestellen, auch als Drehtafel mit zwei beschreibbaren Seiten,
montiert sein, was ermöglicht, das Whiteboard an einer beliebigen Stelle
im Raum zu platzieren.
Die weiße Oberfläche der Whiteboards wird mit speziellen Filzstiften
beschriftet. Diese Beschriftungen und Zeichnungen etc. können torcken
abgewischt werden, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
Die ersten Whiteboards
waren sehr teuer und bestanden aus emailliertem Stahl. Anschließend
wurden günstigere Versionen hergestellt, darunter laminierte
Spanplatten, Hochdrucklaminate und Stahlplatten mit einer matten oder
glänzenden weißen Beschichtung, meist aus Polyester oder Acryl.
Emaillierte
Whiteboards, auch Porzellan- und manchmal auch Glastafeln genannt, haben
den Vorteil, dass Markierungen vollständig gelöscht werden können;
Andere Materialien neigen dazu, mit der Zeit Flecken zu bekommen.
Emaillierte Tafeln sind teurer und werden in gewerblichen Umgebungen
seltener verwendet, aber in anspruchsvolleren Umgebungen mit stärkerer
Beanspruchung, wie z. B. Bildungseinrichtungen, gelten Porzellantafeln
als überlegen. Daneben gibt es auch andere Arten von
Trockenmarkierungstafeln wie z. B. hochglänzendes Vinyl und
beschichtetes Papier, die aufgerollt werden können.
Ab Mitte der 2000er
Jahre wurden transparente Markeroberflächen aus Glas (matt oder
glänzend) oder speziell beschichtetem Acryl erhältlich. Sie werden in
der Regel aus technischem Glas hergestellt, z.B. für Bildschirmfilter,
das optisch beschichtet ist. (vgl.
https://en.wikipedia.org/wiki/Whiteboard)
Auf Whiteboards verschiedener Art
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lassen sich Information geben,
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können Informationen strukturiert werden und
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Ergebnisse eines Arbeitsprozesses
(allerdings nicht dauerhaft) gesichert werden.
Vorteile |
Nachteile |
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vielseitig für
unterschiedliche Zwecke einsetzbar
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per Hand von Schüler*innen
und Lehrkräften beschreibbar
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sukzessive Beschriftung bzw.
Anbringung von Objekten möglich
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einfach kombinierbar mit
anderen (Präsentations-)Medien
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für kooperative Lernformen
einsetzbar
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leicht zu reinigen
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Lesbarkeit hängt von der
persönlichen Handschrift ab
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Informationen müssen stets
gut strukturiert sein; Unterteilen der Tafel in
rechteckige Abschnitte, die Verwendung mehrerer
Markierungsfarben und die Verwendung zumindest einiger
vorab geschriebener Notizen für den Unterricht bzw. die
Präsentation können dieses Problem lösen.
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simultanes Sprechen und
Schreiben verlangt Übung und Erfahrung
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Sicherung des gestalteten
und beschrifteten Whiteboards nur fotografisch, z. B.
per Handy-Foto möglich
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Marker trocknen
vergleichsweise schnell aus
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