Die erfolgversprechende Zusammensetzung eines Teams, das
so genannte Teamdesign, stellt einen der wichtigsten Faktoren für
die • Teamarbeit dar. Die Prinzipien, nach denen
dies geschieht, unterscheidet sich dabei wesentlich von den
gruppenpädagogisch bestimmten Formen der
Kleingruppenarbeit
und des
•
Gruppenunterrichts
in der Schule.
Was ein Team leisten kann, hängt in hohem Maße davon ab, wie es
zusammengesetzt ist. Natürlich kann auch jede bunt zusammengewürfelte
Gruppe über kurz oder lang so etwas wie ein Team werden, aber im
Allgemeinen ist die Auswahl der Mitglieder eines Teams eine
außerordentlich wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe.
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Dabei gibt natürlich die Aufgabe, die ein Team lösen soll,
zunächst einmal vor, wer dafür überhaupt in Frage kommen kann.
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Dazu muss genau geklärt werden, welche Anforderungen diese
Aufgabe an die einzelnen Teammitglieder stellt (z.B. im Hinblick auf
Fachwissen, Lernbereitschaft, Fähigkeit zur Selbstorganisation,
Kommunikationsfähigkeiten und Persönlichkeit)
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Schließlich sollte man wissen, welche Hilfsmittel eingesetzt
werden können, um das optimale Team zu bilden.
Beim
• Teamdesign kann man sich auf
Ergebnisse der Psychologie und Soziologie stützen, mit deren Hilfe sich
bestimmte • Rollen im Team beschreiben lassen.
Solche Rollen lassen sich, je nach Ansatz, unterschiedlich einteilen:
Eunson
(1990) unterscheidet drei verschiedene
• Typen von Rollen:
Im Modell
des
• Teammangementkreises
von
C.
Margerison und D. McCann (1990) werden im Rahmen ihres
Teamdesign-Modells acht verschiedene Arbeitsfunktionen (•
Rollen)
unterschieden, die man als Funktionsrollen
bezeichnen kann..
Gert Egle, zuletzt
bearbeitet am:
14.01.2024