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Rhetorischer Giftschrank: Beeindrucken

« Etymologisieren »

 
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Etymologisieren als Verhaltensstrategie beim nichtpartnerschaftlichen Argumentieren

Wer beim nichtpartnerschaftlichen Argumentieren den anderen beeindrucken will, kann dies tun, indem er unter dem Vorwand, Missverständnissen vorzubeugen, etymologisiert. Dabei versucht man die Äußerung des Partners dadurch abzuwerten, dass man ihm die "eigentliche", die "wahre" Bedeutung eines Begriffs vor Augen führt. Was beim partnerschaftlichen Argumentieren durchaus zur gegenseitigen sachlichen Klärung und Abgrenzung von Begriffen dienen kann, verkehrt sich im rhetorischen Giftschrank in sein Gegenteil, soll den anderen beeindrucken, ja ihn schlimmstenfalls geradezu "vorführen".

Dabei spielt natürlich auch das nonverbale, körpersprachliche Verhalten (Körperhaltungen, Gesten, Mimik usw.) eine herausragende Rolle.

Ob eine Äußerung als Versuch betrachtet werden kann zu etymologisieren, hängt dabei stets von der gesamten Kommunikationssituation ab.

Beispiele:
  1. Also, ob das wirklich etwas mit dem zu tun hat, was du unter Eleganz verstehst, kann ich nicht sagen. Sicher ist nur, dass man unter einem Elegant ehemals einen "Modegecken" verstanden hat, wenn du weißt, was das bedeutet.

  2. Natürlich habe ich gesagt, dass du dämlich bist. Aber das ist doch nicht gleichbedeutend mit dumm oder albern. Darunter versteht man doch einfach nur, dass jemand in einem Moment nicht bei rechten Sinnen ist.

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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 17.12.2023

 
   Arbeitsanregungen:
  1. Beschreiben Sie, mit welchen Mitteln die Sprecherin ihr Gegenüber beeindrucken will.

  2. Skizzieren Sie eine Kommunikationssituation, die die Äußerung als Etymologisieren bestimmen lässt.

  3. Ergänzen Sie die Liste um eigene Beispiele.

  4. Welche Gruppe findet am schnellsten 5 weitere Beispiele für Etxmologisieren?

 
 
 

 
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