In dem Kommentar "Mit der App gegen den Laster" von
Gert Egle, geht es um die von
jungen Leuten verursachten Verkehrsunfälle.
Wie in allen Altersgruppen nimmt auch die Zahl der
tödlichen Unfälle pro Jahr bei jungen Leuten ab. Allerdings kommt es,
wie Statistiken zeigen, bei jungen Leuten bis 24 Jahren immer noch zu
vergleichsweise mehr Unfällen als bei älteren Personengruppen.
Hinzukommt nach, dass neben Raserei (unangepasste Geschwindigkeit) häufig Alkohol im Spiel ist.
Dafür gibt es nach Ansicht des Verfassers
vor allem drei Gründe: Selbstüberschätzung, Imponiergehabe und
geringe Fahrpraxis auf Seiten der jungen Leute. Hinzu kommt aber, dass
Jugendliche oft das Handy- und Sims-Verbot beim Fahren missachten.
Allerdings sind nicht alle jungen Leute gleichermaßen unfallgefährdet.
Frauen haben weniger Unfälle.
... |
Der Verfasser analysiert in seinem Kommentar "Mit der App gegen
den Laster", erschienen auf der Webseite von
www.teachsam.de am 18.3.2012 (neu
bearbeitet: 28.11.23), ausgehend von einem Fallbeispiel die Unfallhäufigkeit
und die Ursachen von Verkehrsunfällen, die von jungen Leuten im
Alter von 18 bis 24 Jahren ausgelöst
werden.
Mit einem konstruierten Fallbeispiel, das nach seiner Ansicht aber für
den Hergang von ähnlicher Unfälle durchaus typisch sei, führt er dem
Leser zunächst eine drastische Situation vor Augen, die offensichtlich
Betroffenheit erzeugen soll: Ein so genannter Diskounfall, ein Unfall,
der also auf dem mit dem Auto zurückgelegten Weg zu einer entfernteren
Disko passiert, endet mit einer Unfalltragödie. bei der 7 junge Leute
umkommen. Unmittelbarer Anlass dafür ist die Ablenkung des Fahrers, der
sich ansonsten nicht besonders unverantwortlich zeigt, beim Erhalt einer
SMS.
Der Verfasser behauptet, dass ein derartiger Hergang nichts
Außergewöhnliches sei und im Einklang mit Daten der Unfallstatistik des
Statistischen Bundesamtes sei, die sich auch mit der Rolle jugendlicher
Leute als Verursacher von Unfällen mit schweren Folgen befassen.
Die
Daten, die der Verfasser dazu aus der Unfallstatistik des Statistischen
Bundesamtes aus dem Jahr 2020 präsentiert,
beziehen sich auf die Ursachen von Unfällen mit
Todesfolge in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen, die z. T.
mit Daten der Gesamtbevölkerung verglichen werden. Dabei habe sich
gezeigt, dass das Risiko im Straßenverkehr, auch mit Todesfolge, zu
verunglücken, bei den 18- bis 24-jährigen Verkehrsteilnehmerinnen
verglichen mit dem Rest der Bevölkerung besonders hoch sei.
Dabei falle besonders auf, dass sich die schwerwiegenden Unfälle dieser
Altersgruppe besonders häufig in den Nachtstunden ereigne, was ihnen die
Bezeichnung "Disco-Unfälle" eingebracht habe.
Die häufigsten Ursachen bei tödlichen Unfällen der Altersgruppe, die, so
der Verfasser, in der Unfallstatistik verzeichnet worden seien, sei zu
schnelles Fahren (40%), aber auch Alkohol war, stärker bei männlichen
Fahrern (4,9%) als bei weiblichen Personen (1,2%), im Spiel.
Trotz allem seien, das ließe sich aus einem über die vergangenen Jahre
reichenden Vergleich entnehmen, die Unfallzahlen auch bei dieser
Altersgruppe erheblich zurückgegangen.
Dafür sind nach Ansicht des Verfassers verschiedene Gründe
verantwortlich.
.... |