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Wann ist Mann ein Mann?
Gängige Zuschreibungen für die männliche
Geschlechtsrolle
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Jungen und männliche Jugendliche
werden auf dem Weg ihrer psychosozialen Entwicklung zu den
Männern
gemacht, welche die Gesellschaft diesem sozialen Konstrukt, dem
»Gender
"Mann" bzw. seiner "»Männlichkeit"
»zuschreibt.
Gängige Zuschreibungen für Männer (im Ggs. zu denen für Frauen) hat
Wikipedia aufgelistet und nach drei Bereichen eingeteilt. Dabei ist
natürlich klar, dass es sich in beiden Fällen, also gleichermaßen für Männer
und Frauen, um Stereotypen und Rollenklischees handelt.
Eher physische Merkmale |
Eher charakterliche Merkmale
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Eher mentale Merkmale
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(Körperliche) Kraft
(weiblich: körperliche Schwäche, Schönheit) |
Mut, Risikobereitschaft und Abenteuerlust (weiblich:
Familiensinn, Furchtsamkeit, Zaghaftigkeit) |
technische und organisatorische Fähigkeiten
(weiblich:
soziale Kompetenzen) |
markant, "eckig"
(weiblich: abgerundet, rund) |
Aggression im Sinne von aktivem Zupacken, Angriffslust bis hin zum Extrem:
Gewaltbereitschaft
(weiblich: Friedfertigkeit, Geduld, oder
mentaler Widerstand z.B. in Gestalt von List, Keifsucht) |
Rationalität, auch:
abstraktes Denken, Eigensinn
(weiblich:
Einfühlsamkeit, Spontaneität, Anpassungsfähigkeit, Irrationalismus). |
Rohe Sinnlichkeit
(weiblich: Zartheit, ganzheitliche Erotik) |
Dominanz, Führungsanspruch
(weiblich: Duldsamkeit,
Fügsamkeit, Wankelmut), |
Besonnenheit, Selbstbeherrschung, auch Gefühlskälte, Coolness
(weiblich: Impulsivität, Warmherzigkeit) |
Besondere Ausprägung erfahren solche Zuschreibungen im Kontext
sexistischer Werbung,
die mehr und mehr auch Männer in einem sexualisierten
Setting präsentiert.
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Arbeitsanregungen
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Erläutern Sie die dargestellten stereotypen Zuschreibungen für die
männliche und weibliche Geschlechtsrolle mit Beispielen.
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Stellen Sie ausgewählte Szenen im
Rollenspiel
dar, mit denen diese Zuschreibungen verdeutlicht werden können.
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Verfassen Sie eine kurze
Geschichte, in der sie dem einen und dem anderen Geschlecht die jeweils
entgegengesetzten "falschen" Stereotypen zuweisen.
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