Dass es sich bei Kompetenzen nicht nur um kognitive handelt,
sondern auch motivationale, volitionale (= willentliche Steuerung
von Handlungen und Handlungsabsichten) und soziale Bereitschaften
geht, hat Franz E.
Weinert (2001,
S.28f.) in seiner Definition von Kompetenzen berücksichtigt.
Er definiert Kompetenzen
als "die bei
Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu
lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und
sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in
variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu
können“ (Weinert 2001, S. 28f.)