Im Alltag kommt es häufig vor, dass
man bei der ▪
indirekten Wiedergabe einfach die Quelle bzw. den Sprecher angibt.
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Frau Kern hat sich im
Gespräch mit der Klassenlehrerin ihres Sohnes Kai Rat geholt (Bild
links). Am nächsten Tag äußert sie sich gegenüber Kai. (Bild rechts) |
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Auch wenn, wie in diesem Fall nicht sicher ist, ob damit das, was die
Klassenlehrerin tatsächlich gesagt hat, auch wirklich wiedergegeben wird,
ist die Verwendung des
Konjunktivs bei dieser Form der indirekten Wiedergabe stilistisch
nicht möglich. (vgl.
Schneider 2001, S.221f.)
Die "Quellenangabe" kann sprachlich auf ganz verschiedene Art und Weise
realisiert werden.
Beispiele:
Durch die vielfältigen Möglichkeiten eine derartige "Quellenangabe" in
einem Satz unterzubringen, kann sie stilistisch mit anderen Formen der
indirekten Wiedergabe gut mithalten.
Ihre besondere Wirkung entfaltet sie
dadurch, dass sie sich im Allgemeinen der Primäräußerung stilistisch
unterordnet und damit die Aufmerksamkeit auf deren Inhalt lenkt.
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Baustein
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
18.12.2023