Der Text von
Franz Kafkas • Parabel
• "Eine
kaiserliche Botschaft" kann auf unterschiedliche Art und Weise
gegliedert werden.
Die Ansatzpunkte, die
dabei für die Gliederung gewählt werden, hängen dabei auch von dem
gewählten Interpretationsansatz ab. Ebenso gut könnte der Text auch
anhand der räumlichen Progression gliedert werden: vom Sterbezimmer des
Kaisers über die verschiedenen Bereiche des Palastes bis hin zur
unendlichen Weite des Reiches.
Die nachfolgende
Gliederung verdeutlicht den Aufbau der Erzählung, der von der scheinbar
einfachen Ausgangssituation (eine Botschaft vom Kaiser) zur Erkenntnis
der unüberwindbaren Distanz und der Unmöglichkeit der Kommunikation
führt.
- Einleitung
-
Der sterbende
Kaiser und seine Botschaft an den Einzelnen ("Du")
-
Betonung der
Wichtigkeit und Dringlichkeit der Botschaft.
-
Erste Andeutung
der Schwierigkeit der Übermittlung ("leise")
- Der Bote
-
Beschreibung des
Boten und seiner Bemühungen.
-
Aufzählung der
Hindernisse: die Weite des Reiches, die Menschenmassen, die
Treppen im Palast.
-
Verdeutlichung
der Unmöglichkeit, den Kaiser zu erreichen ("niemand dringt hier
durch").
- Die Unüberwindbarkeit der Distanz
-
Fokus auf die
räumliche und zeitliche Distanz zwischen Kaiser und Empfänger
-
Bild des
unendlichen, leeren Raumes zwischen den beiden.
-
Vergleich mit dem
Sternbild des Bärenhüters.
- Die Illusion der Hoffnung
- Die bittere Realität
(mit
Hilfe von KI erstellt)
Eine alternative
KI-Variante finden Sie »hier.