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Barock (1600-1720)
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Lyrik des Barock
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Lieder
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Liederbücher
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Venus-gärtlein (1656)
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Textauswahl
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Bausteine
Im Lied ▪
Wol euch die jhr könt singen"
(Nr. 91) des ▪
Venus-Gärtleins (1656) klagt das lyrische
Ich allen anderen weiter singenden Liebenden ("Schäffern", »Schäferdichtung),
dass es nicht (mehr) in ihren Gesang einstimmen könne.
Er sei verliebt und leide
deshalb große Not ("...
der Liebe Macht, mit jhrem stetem glimmen, mich hät in Noth gebracht").
Seine Stimme klinge rauh
wie das Hämmern eines Spechts und er könne nur noch darüber klagen, wie ihn
seine Liebste behandle.
Sie höre ihm gar nicht zu,
reagiere weder auf seine Bitten noch auf alles andere, was er tue. ("Sie
stopfft die harten Ohren, vor meinem schreyen zu ...")
Sie sei für ihn mit ihrer
eisenfesten Haltung, die nur mit einem Diamant vergleichbar sei, auf keine
erdenkliche Art und Weise zu "erweichen"
.
Sein Fazit: Wenn sich
daran nichts ändere, bleibe eben alles umsonst, da könne er noch so sehr von
seiner glühenden Liebe singen. ("ist
alles nur vmbsonst, die Gluth das singen treibet, gleich wie der Wind vnd
Dunst.")
Möglichkeiten zum Vergleich
ergeben sich z. B. mit dem Lied ▪
Liebe die du alles hegest" (Nr. 90).
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