Aufgaben im Lern-, Übungs- und Leistungsbereich schulischen
Lernens können nach dem Modell der didaktischen Reduktion entwickelt werden, bei der
der Unterrichtsgegenstand durch das wechselwirksame Aufeinanderbeziehen von
"fachliche(r) Klärung, Erfassung von Schülervorstellungen und didaktische(r)
Strukturierung" (Kattmann
u. a.
1997, S. 43 ) zu modellieren ist.
Mit Hilfe des von
Komorek/Fischer/Moschner (2013) entwickelten Modells, lassen sich u.
U. jene Brücken schlagen, welche die "Rekonstruktion", mit ihrem
"entschieden fachlichen Kern", "als harmonisierende Klammer zwischen den
Ansprüchen der Fachdidaktik, einerseits Wissenschaft und andererseits
Unterrichtsentwicklung" versteht.
Die daraus resultierenden
Brückenprinzipien sind indessen keine Rezepte für den Umgang mit Texten. Sie
wollen nicht als allseits und unmittelbar umsetzbare Handlungsempfehlungen
verstanden werden, mit denen Erkenntnisse der Fachdidaktik mundgerecht und
häppchenweise umzusetzen sind.
Und auf der anderen Seite darf dabei aber
auch nicht der Eindruck entstehen, "dass die im Deutschunterricht gegebene
Komplexität so reduziert wird, als könnte man ihr allein durch den Import
wissenschaftlicher Befunde beikommen." (Winkler
2016, S.173)
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