▪
KMK-Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife für
das Fach Deutsch (2012)
▪
Kompetenzbereiche
▪
Sprechen und Zuhören
▪
Schreiben
▪
Lesen
▪
Sich mit Texten und
Medien auseinandersetzen
▪
Sprache und
Sprachgebrauch reflektieren
▪
Anforderungsbereiche
Die ▪
prüfend-beurteilende Bewertung
von Schreibleistungen im Fach Deutsch wird für das ▪
(Deutsch-)Abitur von entsprechenden
Vorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK) der Länder geregelt, die
für die einheitliche Anwendung bestimmter Kriterien für die
Leistungsmessung sorgen muss, um den gesellschaftlichen Funktionen
der Reifeprüfung gerecht werden zu können.
Dabei
kommen Leistungen in allen fünf ▪
Kompetenzbereichen in Betracht, die in den verschiedenen
▪
Anforderungsbereichen
mit Schwerpunkt im Anforderungsbereich II erbracht werden
sollen.
Nach
den ▪
KMK-Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife für das
Fach Deutsch (2012) (vgl. »BISTA-AHR-D 2012,
S.26) muss die Notenbildung "auf der Grundlage der
Gesamtwürdigung der erbrachten Leistung" erfolgen. Diese
Gesamtwürdigung, die im Einzelnen nicht festgelegt ist, weist
den Lehrkräften demnach einen gewissen Beurteilungsspielraum zu,
der nicht nur durch die ansonsten geforderte kriteriengeleitete
Beurteilung vorgegeben ist.
Gesamtwürdigung bedeutet aber auch nicht, dass damit einem
subjektiven Eindrucksurteil die letzte Entscheidung überlassen
werden darf. Daher wird unmittelbar im Anschluss daran auch betont,
dass sprachliche
Ausdrucksfähigkeit, stilistische Gestaltung, Klarheit des
Aufbaus und sprachliche Richtigkeit neben der inhaltlichen
Darstellung und Argumentation eine wesentliche Grundlage für die
Gesamtbewertung der schriftlichen Abiturarbeit (bilden)" (vgl. »BISTA-AHR-D 2012,
S.26)
Bei
sämtlichen schriftlichen Prüfungsaufgaben im Abitur, beim ▪
textbezogenen und beim ▪
materialgestützten Schreiben,
die grundsätzlich, sofern der Schwerpunkt der Aufgabenstellung von
den Schülerinnen* zu erkennen und "alle Teilaufgaben ein
sinnvolles zusammenhängendes Ganzes ergeben und in der Bearbeitung
einen komplexen Gesamtzusammenhang eröffnen"
(»ebd.,
S.24), miteinander kombinierbar sind, haben bestimmte
Kriterien aufgabenübergreifend besonderes Gewicht. Dies gilt
unabhängig davon, ob sie sich im ▪
prozessbezogenen Kompetenzbereich Schreiben mit dem
informierenden, dem
erklärenden und argumentierenden oder dem
gestaltenden Schreiben verbinden.
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Die
Kriterien, dienen die KMK-Bildungsstandards bei der Notengebung
besonderes Gewicht geben, sind:
Was diese Kriterien im Zusammenhang mit einzelnen
Textaufgaben bedeuten, konkretisieren und präzisieren die den
Prüfungsaufgaben beigegebenen
Erwartungshorizonte, die als eine Art idealer Maximal-, aber eben nicht
als erwartbare Musterlösung zu verstehen sind (vgl. »BISTA-AHR-D 2012,
S.29). Sie stehen für
ein "Spektrum möglicher Bearbeitungen einer Aufgabe" (»BISTA-AHR-D 2012,
S.29), die den Lehrkräften bei der Bewertung von
Schülerinnenleistungen Orientierungshilfen bei ihrem Beurteilungs- und Bewertungshandeln
bieten, ohne sie in jedem einzelnen Aspekt unbedingt
festzulegen. Ihre
Orientierungsfunktion zeigt sich auch daran,
dass diese Erwartungshorizonte auch "Hinweise
auf die curricularen und – bei dezentraler Aufgabenstellung – die
unterrichtlichen Voraussetzungen" (»ebd.,
S.23) enthalten.
In
einem Netzdiagramm lassen sich z. B. im Vergleich von zwei
verschiedenen Arbeiten die erreichten Leistungen auf drei
verschiedenen Niveaus miteinander vergleichen. (▪
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