▪ Diskontinuierliche Sachtexte analysieren
Einen Sonderfall der ▪
vergleichenden Analyse von kontinuierlichen Sachtexten
stellt der Vergleich zwischen einem kontinuierlichen und
diskontinuierlichen Text dar.
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Dabei stellen die beiden Texte keinen
einzigen
komplexen
Text dar, der als Ganzes ▪
diskontinuierlich ist, weil er
sowohl kontinuierliche und diskontinuierliche Elemente enthält.
Das ist der Fall, wenn z. B. ein Kommentar zugleich Tabellen oder
Bildstatistiken enthält, die schriftsprachlichen und
bildlichen Elementen also ein kohärentes Textganzes
bilden. Derartige komplexe Texte werden im Arbeitsbereich
▪ Diskontinuierliche Sachtexte analysieren
behandelt.
Gewöhnlich zielt der Vergleich eines kontinuierlichen und
diskontinuierlichen Sachtextes darauf, den Wahrheitsgehalt des
kontinuierlichen Textes bzw. die Schlüssigkeit der Argumentation
als Ganzes oder die Stichhaltigkeit der darin geäußerten Thesen
und Argumente einer kritischen Überprüfung mit "harten" Fakten
zu überprüfen.
Der Schwerpunkt liegt dabei zunächst einmal auf der Analyse des
meistens argumentierenden kontinuierlichen Textes.
Solche Schreibaufgaben sind vor allem dann sehr anregend, wenn
es darum geht, in der Auseinandersetzung mit ▪
Verschwörungstheorien, ▪
Stammtischparolen und ▪
Wissenschaftsleugnern die Faktenlage heranzuziehen. So
können z. B. wissenschaftlichen Kriterien genügende Statistiken
herangezogen werden, um bestimmte rechtspopulistische Thesen und
"Argumente" zu widerlegen.