Wenn die Konkurrenz steigt, wächst häufig die Leistungsbereitschaft und
damit auch die Produktivität. Dies funktioniert jedoch nur so lange, bis die Konkurrenz zu
groß und damit kontraproduktiv wird. Dann kommt es in der Gruppe zum
individuellen und gemeinsamen Leistungsabfall, zumal
sich die Auseinandersetzungen darüber auch noch negativ auswirken.
Im Allgemeinen schneiden kooperative Teams bei der
Teamleistung besser ab als individualistische und
konkurrenzorientierte Teams. Allerdings fällt die Bewertung der Gruppenleistung,
die die Teilnehmer selbst
vornehmen (Passivkritierien)
häufig anders aus als die, die teilnehmerunabhängig vorgenommen wird. (Aktivkriterien).
Ganz
allgemein lassen sich aber u. a. folgende Aspekte aus dem Vergleich von
kooperativen und konkurrenzorientierten Teams gewinnen:
-
Je kleiner das Team ist, desto besser schneidet das kooperative Team ab.
-
Das Konkurrenzprinzip wirkt sich auch negativ aus, wenn große Gruppen
miteinander konkurrieren.
(vgl.
Haug
1998, S.41f.)