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Wenn man beim erstmaligen
Durcharbeiten seines
Eingangskorbs am Boden angelangt ist, dann sollte man mit Hilfe der
zentralen Fragen "Worum handelt es sich?" und "Was kann ich als nächstes
tun?" geklärt haben, was man weiterhin im Auge behalten muss. Das
Ordnen der nächste Schritt im
Getting Things Done®-Konzept von David Allen.
Was fehlt, ist
noch ein auf die persönlichen Erfordernisse zugeschnittenes Ordnungssystem,
mit dem dies verlässlich garantiert werden kann. Daher kommt es nun darauf
an, die beim Durcharbeiten bestimmten nächsten Schritte, Projekte,
Erinnerungsvermerke an das, was delegiert worden ist, und die sonstigen
"schwebenden Vorgänge" auf und mit Hilfe von Listen so zu
organisieren, dass ihre Inhalt dann verfügbar
sind, wenn sie wirklich gebraucht werden.

Was sind Listen?
Für
Allen
(2004, S. 156) sind stellen Listen "eine beliebige Art von
abrufbarer Erinnerungshilfe" dar, im Grunde "nichts weiter als eine
Zusammenstellung von Positionen, die irgendetwas gemeinsam haben." (ebd.,
S.174) Sie sind die jeweils passenden Behälter
für die beim Durcharbeiten des Eingangs bzw. Eingangskorbs gewonnenen
Informationen und Daten.
Es kommt also, das sei
noch einmal nachdrücklich betont, nicht auf die Form, die materiale Gestalt
oder das Medium an, wenn man im "Organisationssystem" (ebd.,
S.204) des
GTD-Konzepts von Listen
spricht. Sie können in Gestalt verschiedener Formen auftreten, nämlich als
-
Aktenordner, in denen jeweils ein
einzelnes, gesondertes Blatt innerhalb einer bestimmten Kategorie
abgeheftet wird.
- klassische Liste, auf Papier
geschrieben, die u. U. in einer Loseblattsammlung oder auch in einem Organizer verwahrt wird
- in einem →GTD-App auf dem IPhone,
iPad oder einem anderen Smartphone
- Verzeichnis in
einem Computerprogramm wie Microsoft Outlook auf dem PC zu Hause
oder im Büro oder auf dem Palm oder Pocket-PC, in dem bestimmte
Eintragungen gespeichert werden (vgl.
ebd., S.175)
- Stapel irgendwo in greifbarer Nähe, indem
z.B. in einem bestimmten Stapelkorb untergebracht ist, was unter die
Kategorie "Lesen/nochmal ansehen" fällt (vgl.
ebd., S.182)
Grundkategorien
des GTD-Organisationssystems
Die beim Durcharbeiten gewonnenen Informationen und
Festlegungen nächster Schritte im Umgang mit verschiedenen Angelegenheiten
und Dingen werden im GTD-Organisationssystem auf der Basis von sieben
"Grundkategorien" verwaltet. Diese Grundkategorien spiegeln sich in Listen
und Ordnern für die jeweiligen Angelegenheiten und Projekte wider. Sie sind:
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
25.10.2019
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