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G. E. Lessing: Parabeln

Überblick

 
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Strukturen erzählender Texte

Gattungspoetisch erst ab 1778 als eigene Gattung aufgefasst

Die Bezeichnung Parabel wird in der deutschen Literaturgeschichte vergleichsweise spät eingeführt. Zwar gab es schon im 17. Jahrhundert, in der sogenannten 1. Etablierungsphase Ansätze die Parabel als eigene Gattung, insbesondere als Lehrgedicht, aufzufassen, doch am Ende des 17. Jahrhunderts wird die "Lehrgedichtsphase" von der sogenannten "Latenzphase" abgelöst, die bis 1778 dauert. (vgl. Zymner 1997/2006a, S. 307)

In der Latenzphase werden von verschiedenen Autoren als Parabeln bezeichnete Text produziert, so z. B. von »Friedrich von Hagedorn (1708-1754)Versuch in poetischen Fabeln und Erzählungen« 1738), »Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) (»Fabeln und Erzählungen, 1741ff.)« oder auch »Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) (»Fabeln«, 1759).
Wie schon die Titel der Werke verdeutlichen, wird aber in dieser Zeit terminologisch zwischen Fabeln und Parabeln noch kein Unterschied gemacht.

Erst mit Lessings "Eine Parabel" aus dem Jahr 1778, mit der seine Polemik gegen Hamburger Hauptpastor »Johann Melchior Goeze (1717-1787), den so genannten Fragmentenstreit, eröffnete, wird der Begriff in der sogenannten 2. Etablierungsphase, auch " Morgenlandphase" genannt, in der deutschen Literatur verankert.

In der so genannten Morgenlandphase, die bis etwa 1823 andauert (vgl. Zymner 1997/2006a, S. 307), schufen Autoren wie »Johann Gottfried Herder (1744-1803), »Matthias Claudius (1740-1815), »Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) u. a.) Parabeln, die häufig eine "»morgenländische« Einkleidung" aufwiesen.

Das bekannteste Beispiel der Morgenlandphase genannten Phase ist wohl  Gotthold Ephraim Lessings (1729-1781) ▪ Ringparabel in seinem Drama ▪ Nathan der Weise (1779) (vgl. Zymner 2006a, S. 307)

Strukturen erzählender Texte

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 10.09.2020

  
 

 
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