Nach der Klärung der
▪
Themaart bzw.
▪ Bestimmung des Erörterungstyps
muss
herausgefunden, worum es im Thema geht.
Damit
schlägt die Stunde der Themabegriffe.
Zugegeben, vielen leuchtet nicht ohne Weiteres ein, warum man sich mit
den Themabegriffen, manchmal auch Schlüsselbegriffe genannt, so intensiv
befassen soll.
Meistens bekommt man zu hören, dass das Thema doch eigentlich
klar sei und aus diesem Grund mit solchen Dingen nur Zeit verschenkt werde.
"Da steht doch, worum es
geht!" hört man immer wieder - und das meistens ziemlich ungeduldig.
Stimmt aber nicht!
Oder besser gesagt: Stimmt meistens nicht!
"Hau ab, du Aids-Krüppel!" bekommen manche HIV-infizierte
Kinder in öffentlichen Einrichtungen wie Kindergärten und Schulen zu
hören, wenn bekannt wird, dass sie an der Immunschwächekrankheit leiden.
Zeigen Sie Ursachen für dieses Verhalten auf und stellen Sie dar, wie man
Abhilfe schaffen könnte.
Aber auch bei einfacher "gestrickten" Themen, macht es Sinn genau
hinzusehen, was im Thema steht, So kann man auf jeden Fall einer möglichen
▪ Themaverfehlung
vorbeugen.
Meistens gelingt es auch nicht ohne Weiteres, eine geeignete
▪ Themafrage
zu formulieren, wenn man nicht genau untersucht hat, was die
Themabegriffe bedeuten, was zum Thema gehört und was eben nicht.