Wer einen ▪
kontinuierlichen oder ▪
diskontinuierlichen Sachtext analysieren
will, hat eine ▪
komplexe
Schreibaufgabe vor sich, die den Erwerb vielfältiger Kompetenzen voraussetzt.
Die erforderlichen Kompetenzen variieren je nach
zugrunde gelegtem
Sachtextbegriff (auch: pragmatischer Text,
Gebrauchstext,
expositorischer Text,
nicht-fiktionaler Text). Liegt dem Begriff der ▪
erweiterte
Textbegriff
zugrunde, zählen neben herkömmlichen schriftsprachlichen Texten auch
Bild-Text-Kombinationen dazu, wie sie z. B.▪ Werbeanzeigen oder
▪ Infografiken
charakterisieren.
Die dazu erforderliche ▪
Schreibkompetenz, die in der ▪
Schreibdidaktik
unterschiedlich definiert wird,
kann in die vier Teilkompetenzen: ▪
inhaltlich-fachliche,
▪
methodisch-strategische,
▪
sozial-kommunikative und
▪
personale Teilkompetenzen
eingeteilt werden. (vgl.
Baurmann 2002/2008, S.13)
Fix (2008,
S.33) spricht in diesem Zusammenhang von
▪
Zielsetzungskompetenz,▪
inhaltlicher Kompetenz,
▪
Strukturierungskompetenz und
▪
Formulierungskompetenz.
Welche Kompetenzen
dies im Einzelnen sind, hängt sehr davon ab, um welche Textart es
sich handelt. So werden neben gemeinsamen Kompetenzen auch eine
ganze Reihe unterschiedlicher Kompetenzen erforderlich, wenn es um
einen kontinuierlichen oder einen diskontinuierlichen Text geht. Und
auch die ▪
komplexen Texte, die im Grunde diskontinuierliche sind,
verlangen als eine Mischform wiederum besondere Kompetenzen.
Aus diesem Grund
werden, abgesehen von einigen allgemeinen ▪
Bemerkungen zur Sachtextanalyse in der Sekundarstufe II, die auf
die jeweilige Sachtextart bezogenen ▪
Kompetenzen für die Analyse
kontinuierlicher und die ▪
Analyse diskontinuierlicher Texte in den jeweiligen
Arbeitsbereichen dargestellt.
▪ Kompetenzen für das Analysieren von
kontinuierlicher Sachtexte
▪
Kompetenzen für das Analysieren von
diskontinuierlichen Sachtexten
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
28.02.2023