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Einzelne Lesetechniken und Lesestrategien (Auswahl)

Diagonales Lesen

 
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KOMPLEXE Lese- und Rezeptionsstrategien
Primär- und Stützstrategien
SQ3R-Technik
PQ4R-Methode,
MURDER-Schema

Mit der ▪ Lesetechnik des diagonalen Lesens wird der Text nicht als Ganzes Wort für Wort gelesen. wird der Text rasch überflogen.

Der Begriff unterstreicht, dass dabei der Text als Ganzes ▪ nicht in der üblichen Leserichtung von links nach rechts und zeilenweise von oben nach unten, sondern die Blickbewegung "quer", d. h. diagonal über den Text verläuft. Dies trifft allerdings den tatsächlichen Sachverhalt bei einer solchen Form zu lesen nicht genau, was der allgemeinen Verbreitung des Begriffs aber offenkundig nicht geschadet hat.

Häufig wird das diagonale Lesen vom ▪ kursorischen und ▪ intensiven Lesen abgrenzt und dabei als eine Lesetechnik verstanden, die diesen beiden bei der vollständigen Erfassung eines Textes vorausgeht. In diesen und in anderen Fällen wird es damit Teil einer ▪ Organisationsstrategie im Rahmen einer umfassenderen ▪ Lese- und Rezeptionsstrategie.

Mit dieser Lesetechnik sollen die wichtigsten Informationen (Schlüsselwörter) erfasst werden. Das diagonale Lesen ist im Kern ▪ orientierendes Lesen (Skimming), das Ziele und Aufgaben aber etwas detaillierter beschreibt.

Dass man mit dieser Lesetechnik z. B. morgens beim Zeitungslesen am Frühstückstisch einfach die Seiten "überfliegen" und trotzdem dadurch im Großen und Ganzen informiert sein kann, liegt unter anderem auch daran, das wir unser vorhandenes ▪ Textmusterwissen anwenden. (vgl. Linke/Nussbaumer/Portmann 1994, S.254)

Wenn man während des raschen Überfliegens eines Textes auf Stellen stößt, die von besonderem Interesse sind, werden diese Passagen quasi wie in Form einer Stichprobe gelesen. Dies nennt man auch ▪ Anlesen eines Textes.

 

Ziel dieser Lesetechnik ist es, einen (noch eher groben) Gesamtüberblick über einen Text und dessen Thema zu erhalten. Wenn das diagonale Lesen eines Textes abgeschlossen ist, kann man entscheiden, ob der Text in einem weiteren Lektüredurchgang genauer erschlossen werden soll oder nicht.

Wenn dies der Fall ist, erschließt man den Text z. B. weiter mit den Methoden des ▪ kursorischen oder ▪  intensiven Lesens. Wer also aus einer bestimmten Anzahl von Texten herausfinden muss, welche davon für eine Fragestellung, ein Problem oder ein Thema von Interesse sind, muss sich zunächst mit diagonalem Lesen den nötigen Überblick verschaffen.

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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 10.12.2020

 
 

 
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