Die
•
Mitglieder der
•
Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) in der
•
Weimarer Republik verteilten sich bei
der Reichskontrolle 1927 auf folgende Berufsgruppen:
Gelernte
Industriearbeiter |
39,92
% |
Ungelernte
Industriearbeiter |
28,18
% |
Industriearbeiter
insgesamt |
68,10
% |
Landwirtschaftliche
Arbeiter |
2,21
% |
Bauern |
0,10 % |
Mittelstand
( mittlere Beamte, freie Berufe und Kleingewerbetreibende) |
2,21 % |
Untere
Beamte |
0,70 % |
Handlungsgehilfen |
1,73 % |
Handwerkliche
und gewerbliche Arbeiter |
9,57
% |
In
Gewerkschaften, Genossenschaften und anderen
Arbeiterorganisationen Angestellte oder Beschäftigte |
2,61
% |
In Partei-
oder ähnlichen Betrieben Beschäftigte |
1,64
% |
Sonstige
(Hausfrauen usw.) |
11,13
% |
(aus:
Kaasch,
W. 1928, S.1052)
Industriearbeiter in der KPD
Der Anteil der in der KPD organisierten Industriearbeiter
betrug nach KPD-Angaben 0,59%, der der Landarbeiter 0,06%
(vgl. W. Kaasch 1928, S.1054)
Auf dem Plenum des
Exekutivkomitees
der KI (EKKI) im Jahre 1931 wurden weitere Angaben für die
Jahre 1928-1931 (1933) gemacht
Danach waren Betriebsarbeiter in der KPD
1928 |
62,3 % |
1929 |
51,6 % |
1930 |
32,2 % |
1931 |
20 - 22 % |
1933
(Mai) |
unter 11 %1) |
(Pjatnitzki, zit. n.
Heilmann/Rabehl
1971, S.27)
1)
Die
KPD etwa Mai 1933:
"Höchstens 11 Prozent ihrer Mitglieder standen in den Betrieben und
wahrscheinlich befanden sich von den 360 000 Mitgliedern, die die Partei
damals zählte, noch weniger als 11 Prozent im Produktionsprozess."
(aus:
Wilhelm
Pieck (1943), S.404)
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
06.12.2024