Bei der
Produktion von Aufmerksamkeit
werden verschiedene Arten von Reizwirkungen zur Auslösung von
Aktivierung eingesetzt.
Dabei handelt es sich um eine primär physiologische Reaktion, die den
Organismus für eine bestimmte Reizaufnahme reaktionsbereit macht und
sensibilisiert und dadurch die Informationsaufnahme,
Informationsspeicherung und Informationsverarbeitung erleichtert.
(vgl. Schierl
2001, S.81) Aktivierung lässt sich als das physische Korrelat
zur psychischen Variablen
Aufmerksamkeit auffassen (vgl.
ebd..
S.89)
Für die Entstehung von Aktivierung können
externe Signale und
interne Reize
verantwortlich sind. Soll allerdings ein angemessener Grad von
Aktiviertheit entstehen, müssen beide Reizarten zusammenwirken.
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Die Reize, die von der Werbung ausgehen, sind im Allgemeinen
Außenreize, die in drei verschiedene
Reizgruppen eingeteilt werden können, die für die Auslösung von
Aktivierung verantwortlich sind. Dabei handelt es um Reize mit
(vgl.
Schierl 2001, S. 89ff.)
Die Informationsaufnahme, - verarbeitung
und -speicherung werden vom Aktivierungsgrad einer Person direkt
beeinflusst. So hat man mit Blickaufzeichnungsgeräten festgestellt, dass
der Einsatz aktivierender Reize zu einer bevorzugten Aufnahme bestimmter
Reize führt. Ebenso hat man festgestellt, dass in komplexen
Reizsituationen und sogar dann, wenn die Rezipienten ausreichend Zeit
hatten, das Ganze zu entdecken, stets wieder die gleichen, dem einzelnen
subjektiv wichtigen Reizelemente fixiert werden.
Für die ▪
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hat der Zusammenhang von Aktivierung und Informationsverarbeitung
und -speicherung große Bedeutung.
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
13.02.2021
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