▪
Strukturierungstypen von Texten in der
Mehr-Ebenen-Klassifikation
Die
schriftliche ▪ Analyse eines
kontinuierlichen Sachtextes kann – stets abhängig von
diesbezüglichen Vorgaben der konkreten ▪
Schreibaufgabe – auf
unterschiedliche Art und Weise aufgebaut werden.
Mit Aufbau sind
dabei die übergeordneten Strukturen bzw. die Gliederung der
schriftlichen Textanalyse gemeint, die neben
der ▪
Formulierungs-
auch eine ausgeprägte ▪
Strukturierungskompetenz
verlangt,
um die Ergebnisse der eigenen Analyse in strukturierter Form
darstellen zu können. (▪
Wie baue ich den Text auf?)
Mit
einer einer frei gewählten
Schreibstrategie in einem zumindest dreiteiligen
Schreibprozess von Planen - Formulieren - Überarbeiten geht
es dabei darum, die eigenen Untersuchungsergebnisse verständlich
und gut strukturiert zu präsentieren.
Ob und wie gut
die Strukturierung der schriftlichen Textanalyse gelingt, hängt
dabei von der Qualität der Vorarbeiten, der
Textarbeit
mit ihren ▪
erforderlichen Schreibhandlungen (Operationen) ab, denn ohne
▪
inhaltliche
Kompetenz (▪
Was schreibe ich?) mit ihrem umfassenden Verständnis des
Textes lässt sich auch der sinnvolle und durchdachte Aufbau der
eigenen Ausführungen beim besten Willen kaum schaffen.
Die Erstellung
einer Gliederung der eigenen Ausführungen als Teil des
individuellen Schreibplans kann – ohne das
Konzept der ausdifferenzierteren ▪
Schreibstrategien als
Ganzes aufzugeben – auch in Verbindung gesehen werden mit der
bei der Textarbeit gewählten ▪
Bearbeitungsstrategie, bei der man aus didaktischen
Überlegungen die ▪
textsukzessive und die ▪
textstrukturierende Bearbeitungsstrategie unterscheiden
kann.
Die beiden unterschiedlichen
Bearbeitungsstrategien können dabei auch bei der Textanalyse zu
unterschiedlichen Globalgliederungen des Aufsatzes führen,
nämlich der ▪ Gliederung nach dem
Blockprinzip und der ▪
Gliederung nach dem Reißverschlussprinzip.