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Literaturunterricht
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Literarische Kompetenz
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Zugänge zu literarischen Texten
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Gattungswissen
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Textanalysewissen
▪ Literaturgeschichtliches (Epochen-)Wissen
• Autorenwissen
(Autorkonzepte und biografisches Wissen)
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Intertextuelles Wissen
Der Erwerb von Gattungswissen ist unstrittig, der Weg dahin aber sehr
"Gattungsdefinitionen",
betont Pfeiffer
(22013, S.56), "haben eine große unterrichtspraktische
Bedeutung" und verweist darauf, dass der Literaturunterricht seit jeher
Gattungsbegriffe verwendet und sie als Ordnungskriterien,
Verstehenshilfe oder Leseanleitung eingesetzt habe.
Bei der Beschäftigung
mit literarischen Texten im Unterricht und bei ▪
Schreibaufgaben zu ihrer Interpretation spielen ▪
Gattungsfragen eine bedeutende Rolle.
Allerdings ist die Art und Weise, wie Gattungswissen, Gattungs- und/oder
Textsortenmerkmale im Literaturunterricht erworben werden sollen in der
Literaturdidaktik strittig.
Insgesamt ist es nicht
verwunderlich, dass auch ▪ normative Gattungskonzepte und der
▪ Umgang mit
historischen Gattungen und systematischen Gattungsbegriffen aus
literaturdidaktischen Gründen noch immer eine wichtige Rolle in der
Schule spielen, "weil sie
den Diskurs im Handlungsfeld [Literatur, d. Verf.] wesentlich bestimmen
und ohne ihre Kenntnis eine souveräne Teilhabe daran kaum möglich ist.
Nominalistische Definitionsversuche, wie man sie zuweilen in der
Literaturwissenschaft antrifft, sind dafür aber nicht nötig." (Abraham/Kepser
22006, S.34)
Zugleich macht die
Beschäftigung mit gattungstheoretischen Fragen auch deutlich, dass das
eigene Textverstehen nicht voraussetzungslos ist, die eigene "subjektive
Theorie", mit der jeder Rezipient an einen Text herangeht, oft sogar
Berührungspunkte mit wissenschaftlichen Theorien aufweist, die
lebensweltlich gewonnene konzeptuelle Deutungsmuster unter Umständen
sogar fundieren können. Zumindest jedoch können sie "neue bzw.
alternative Perspektiven auf literarische Texte" aufzeigen und dabei
helfen, die Dinge komplexer als zuvor zu sehen. (Köppe/Winko (2008,
S.2)
Es geht daher wohl auch niemand bei der Lektüre eines literarischen
Textes in
der Schule voraussetzungslos mit dem um, was er/sie liest. Als
Schüler*in hat man sich nämlich längst zuvor, im Unterricht oder bei der
privaten Lektüre, bestimmte Vorstellungen gemacht über Themen, Inhalte und Strukturen
solcher Texte gemacht, die im Fach Deutsch über alle Jahrgangsstufen
hinweg an allen Schularten Gegenstand des Unterrichts sind.
Schülerinnen und Schüler gehen also stets von impliziten Vorannahmen
aus (vgl.
Köppe/Winko 2008,
S.2), wenn sie auf literarische Texte unterschiedlicher Gattungen
treffen. Auch sie
nehmen den Text durch die Brille der ▪
Gattungszuschreibung wahr und
versuchen, ihn so zunächst einmal kognitiv zu verarbeiten. (vgl.
Zymner 2010a,
S.2) (vgl.
Bekes 32022, S.166)
Wer von ihnen über Gattungswissen, das ein ▪
großes Transferpotenzial
besitzt, verfügt, hat gewöhnlich Vorteile bei der
Bedeutungserzeugung und bei der mentalen Repräsentation. Und dies ist
unabhängig davon, wie das Gattungswissen erworben worden ist. Allerdings
empfiehlt es sich, mit vorgenommenen Gattungszuschreibungen ▪
flexibel umzugehen.
Der Zugang zu
literarischen Texten kann also auch über das erworbene
Gattungswissen
erfolgen. (Bekes
32022, S.167) spricht in diesem Zusammenhang von der "poetologischer
Orientierung"). Das zentrale Lernziel, das damit im Literaturunterricht
verfolgt werde, bestehe darin, den Schülerinnen und Schülern über die
Vermittlung grundlegender Kenntnisse über Gattungen und Textsorten sowie
Gattungsmerkmalen "Schemata und Sinngebungsmuster" zu vermitteln, die
"die literarische Kommunikation" steuern und den Schülerinnen und
Schülern den Bedeutungsaufbau in kurzen epischen Formen (erleichtern).
Das Gattungswissen über die Kurzgeschichte trägt nämlich mit ihren
Termini auch "zur rationalen Verständigung" über die Texte bei (Köster
2015, S.61).
In der
Literaturdidaktik, die sich mit solchen ▪
Gattungsfragen im schulischen
Literarunterricht befasst, konkurriert der Zugang über das
Gattungswissen, der auch als • "Literaturwissenschaftsdidaktik"
(Köster
2015, S.60 unter Bezugnahme auf
Pflugmacher
2014, S. 157f.) bezeichnet wird, mit der so genannten
"Literaturdidaktik" (ebd.),
die an der Ganzheitlichkeit ästhetischer Erfahrung ansetzt und als •
Prototypendidaktik (vgl. u. a.
Spinner 2006,
Köster 2015),
die bildliches Denken und das Finden von selbst generierten
Ähnlichkeiten mit all ihren dabei auftretenden Unschärfen in den
Mittelpunkt rückt.
Wissenschaftsorientierte
Literaturdidaktik agiert bei ihrer Gattungszuschreibung dabei im
Allgemeinen mit aus der Fachwissenschaft stammenden •
Merkmalskatalogen, die
durch Abstraktion gewonnen worden sind. Ihre Annahme, dass durch den
Nachweis bestimmter Merkmale für eine Gattung
bzw. ein Genre an einem konkreten Text Wesentliches zum Textverstehen beigetragen
werde, hat ihr auch die Bezeichnung "Merkmal-Nachweis-Didaktik"
eingebracht (Leubner/Saupe/Richter).
Auch wenn die "Literaturwissenschaftsdidaktik"
von ihren Gegnerinnen und Gegner, •
nicht immer angemessen, kritisiert wird, kann sie aber auch
überzeugende •
Argumente für sich verbuchen, die an anderer Stelle dargestellt
werden.
Was die zeitgenössische
Literaturwissenschaft im Allgemeinen zur Gattungen in weitgehender
Übereinstimmung zu sagen hat, lässt sich im Anschluss an
Zymner (2010a,
S.1-5) in einer Reihe von Thesen als •
"Basics" zu den literarischen Gattungen
zusammenfassen.
Ohnehin geht wohl niemand bei der Lektüre eines literarischen Textes in
der Schule voraussetzungslos mit dem um, was er/sie liest. Als
Schüler*in hat man sich längst zuvor, im Unterricht oder bei der
privaten Lektüre, bestimmte Vorstellungen gemacht, was Themen, Inhalte und Strukturen
eines solchen Textes angeht, zumal verschiedene Formen von
Kurprosatexten (Fabeln, Märchen und Sagen in der Unterstufe,
Kurzgeschichten, Parabeln und Kürzestgeschichten in der
Oberstufe) im Curriculum ihren festen Platz haben (vgl.
Bekes 32022, S.166)
Das Wissen
um die Merkmale einer Gattung stellt dabei eine implizite Vorannahme oder
ein Vorurteil dar (vgl.
Köppe/Winko 2008,
S.2), mit denen die Schüler*innen an solche Texte herangehen. Auch sie
nehmen den Text durch die Brille der ▪
Gattungszuschreibung wahr und
versuchen, ihn so zunächst einmal kognitiv zu verarbeiten. (vgl.
Zymner 2010a,
S.2)
Unsere Alltagsschemata,
man hat sie auch
Folk-Gattungstheorien genannt, mit denen wir an Texte herangehen, um
einen Sinn zu konstruieren, sind natürlich immer subjektiv. Zugleich
sind sie aber doch "auch mehr
oder weniger sozial verfestigte Annahmen oder Wissensbestände, die die
Wahrnehmung und auch der Verständnis von Gattungen bestimmen." (ebd.)
•
Solche Folk-Gattungstheorien
haben also eine "wirkmächtige Realität in
den Köpfen der Leser, insofern Gattungsbezeichnungen unter Buchtiteln
oder auf Theaterplakaten natürlich einen spezifischen Erwartungshorizont
bedingen und damit die Rezeption des Textes, der Inszenierung ganz
entscheidend mit beeinflussen." (Köhnen
2007, S.136)
Wer von ihnen über Gattungswissen, das ein ▪
großes Transferpotenzial
besitzt, verfügt, hat gewöhnlich Vorteile bei der
Bedeutungserzeugung und bei der mentalen Repräsentation. Und dies ist
unabhängig davon, wie das Gattungswissen erworben worden ist. Allerdings
empfiehlt es sich, mit vorgenommenen Gattungszuschreibungen, wie
eingangs betont, ▪
flexibel umzugehen.
Der Zugang zu
Kurzgeschichten kann also auch über das erworbene
Gattungswissen
erfolgen (Bekes
32022, S.167) spricht in diesem Zusammenhang von der "poetologischer
Orientierung"). Das zentrale Lernziel, das damit im Literaturunterricht
verfolgt werde, bestehe darin, den Schülerinnen und Schülern über die
Vermittlung grundlegender Kenntnisse über Gattungen und Textsorten sowie
Gattungsmerkmalen "Schemata und Sinngebungsmuster" zu vermitteln, die
"die literarische Kommunikation" steuern und den Schülerinnen und
Schülern den Bedeutungsaufbau in kurzen epischen Formen (erleichtern).
Das Gattungswissen über die Kurzgeschichte trägt nämlich mit ihren
Termini auch "zur rationalen Verständigung" über die Texte bei (Köster
2015, S.61).
Der alltägliche Umgang mit
dem Gattungsbegriff in der Schule
Wenn in der Schule
jenseits des literaturwissenschaftlichen und literaturdidaktischen
Diskurses von Literaturgattungen die Rede ist, dann kann damit zweierlei
gemeint sein.
-
Zum einen sind dann
die traditionellen Großbereiche der Literatur gemeint. Es gehört zum
literarischen Orientierungswissen, dass man Literatur in drei
Gattungen einteilen und vor allem ▪ erzählende (epische, narrative),
▪ dramatische und ▪
lyrische Texte auseinander halten kann. Selbst wenn der heuristische Wert dieses gattungstheoretischen Dreiermodells nicht sonderlich groß ist und auch nicht sämtliche
literarischen Formen erfassen kann, schafft es doch eine gewisse
Ordnung in der nahezu unendlichen Vielfalt literarischer Formen.
Sehr vereinfacht und verkürzt kann man sagen: ▪
Erzählende Texte stellen
Zustandsveränderungen (vgl.
Schmid 2005,
S.13) dar, erzählen eine Handlung über einen längeren Zeitraum und
werden durch einen Erzähler vermittelt (vgl.
Stanzel
1979/1989). ▪ Dramatische
Texte können auf der Bühne inszeniert werden, zeichnen sich ohne
eine vermittelnde (Erzähl-)Instanz durch ihre Unmittelbarkeit aus
(vgl. Pfister
1977, S.22). ▪ Lyrische Texte
sind oft vergleichsweise kurz und weisen Versform auf.
Spricht man also in dieser Weise von Gattungen, dann "orientiert"
man sich gewissermaßen an der "klassischen" ▪
normativen Gattungstrias, ohne
freilich ihre philosophischen und kulturanthropologischen
Begründungskontexte zu teilen. Zudem wird die Trias in der Regel um
eine vierte Kategorie erweitert, nämlich
literarische Gebrauchsformen bzw.
literarische Zweckformen (z. B.
Autobiographie,
Biographie,
Brief,
Glosse,
Leitartikel,
Essay,
Memoiren,
Predigt,
Reportage,
Tagebuch).
-
Was anderes ist
gemeint, wenn der Begriff Gattung zur Bezeichnung bestimmter Gruppen
von Texten innerhalb dieser Großgruppen die Rede ist. Was dann genau
gemeint ist, hängt oft vom Kontext ab, indem davon gesprochen wird.
Auch wenn diese Gruppen also Untergattungen bilden, lassen sie sich
aber kaum in einer hierarchischen Ordnung darstellen, da sowohl
formale als auch inhaltliche Aspekte dabei herangezogen werden.
Derartige Gattungsbegriffe können demnach
Textsorten
bezeichnen, denen oft bestimmte Merkmale zugeordnet werden (z. B.
Kurzgeschichte,
Roman, Parabel,
Essay,
Ballade,
Sonett,
Satire), es können aber
auch historische Genres
damit gemeint sein sowie andere auf unterschiedliche Art und Weise
abgeleitete Begriffe, mit denen Texte zu Gruppen zusammengefasst
werden.
Wie auch immer von
Gattungsbegriffen im Literaturunterricht Gebrauch gemacht wird,
Gattungsfragen und -zuordnungen sind nie Selbstzweck, sondern
sollten
vor allem der Verständigung über Literatur dienen. In der Kommunikation
über Literatur müssen sie ihre Brauchbarkeit und ihren Nutzen für das
Erschließen und Verstehen von Texten immer wieder am konkreten
Beispieltext unter Beweis stellen. Entscheidend ist dabei vor allem, wie
die Arbeit mit vordefinierten Kategorien oder die Arbeit zur
Kategorisierung bestimmter Texte über Ähnlichkeiten organisiert wird, welchen
Stellenwert gattungspoetische Kriterien in
den unterrichtlichen Lernprozessen haben und welche Bedeutung
▪ Merkmallisten und -katalogen bei Erschließungsprozessen von Literatur zugewiesen
werden.
Gattungsfragen und
Gattungsdidaktik
Während davon
auszugehen ist, dass im schulischen Literaturunterricht sehr
pragmatisch, flexibel und methodisch unterschiedliche "Gattungsarbeit"
im Umgang mit literarischen Texten betrieben wird, sind Gattungsfragen
in der Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik ein Terrain, auf dem
theoretisch ganz unterschiedliche Ansätze um Anerkennung und
Vorherrschaft im Diskurs ringen.
Trotz alledem ist heutzutage wohl kaum mehr umstritten, "dass dichterische
und oder literarische Gattungen am besten als historisch-sozial
relative Normen der Kommunikation aufzufassen sind, man könnte
auch von
Kategorisierungen als Zuschreibungen oder Zuweisungen von Sinn
sprechen." (Zymner
2010a, S.3)
In der
Literaturdidaktik hat die Beschäftigung mit der Bedeutung von
Gattungsfragen für die literarische Bildung, für die Entwicklung ▪
literarischer Kompetenz
und für das Textverstehen zu zwei konkurrierenden Modellen im Umgang mit
Gattungsfragen im Literaturunterricht geführt.
-
Befürworter der
▪ klassischen Gattungsdidaktik
gehen mit durch Abstraktion gewonnenen und klar definierten
Merkmallisten für bestimmte Gattungen an Texte heran, um sie bei der
bei der Analyse von literarischen Texten an einem konkreten Text
nachzuweisen. Ihre Merkmalsbündel sind in einem strengen Sinne klassifikatorisch.
Ihr Ordnungsprinzip ist das, was auch in anderen
wissenschaftlichen Kontexten praktiziert wird. Dass es dabei zu einer "weitgehende(n)
Suspendierung inhaltlicher Aspekte und der Individualität des einzelnen
Textes" (vgl. ebd.,
S.62) kommt, wird dabei durchaus gesehen, aber auch hingenommen (vgl.
Müller-Dyes
(1996, S. 326f.), weil es für dieses Verfahren im Umgang mit Texten
eine ▪
Reihe von
Argumenten gibt.
-
Ganz anders hingegen
der Ansatz der so genannten ▪
Prototypendidaktik, deren Umgang mit Literatur eher an der Ganzheitlichkeit ästhetischer Erfahrung
ansetzt (vgl. u. a.
Spinner 2006,
Köster 2015)
und dabei bildliches Denken und das Finden von selbst generierten
Ähnlichkeiten mit all ihren dabei auftretenden Unschärfen in den
Mittelpunkt rückt.
Beide Ansätze haben in
der schulischen Praxis im ▪
Handlungsfeld Literatur, in dem Schülerinnen und Schüler gewöhnlich
einen anderen Umgang mit Literatur "erleben" als im privaten Umfeld,
ihren Platz. Beide gehören zum ▪
kompetenzorientierten Literaturunterricht, auch wenn dieser aus
unterschiedlichen Gründen stärker zu den Prinzipien der klassischen
Gattungsdidaktik zu tendieren scheint. Der Begriff der
▪ literarischen Kompetenz
sperrt sich auch prinzipiell gegen einseitige Vereinnahmung.
Dementsprechend gehören
dazu "neben allgemeinem
Weltwissen, ein
bereichsspezifisches Wissen für literarische Textsorten (Gattungen,
Genres) und ihre historische Entwicklung, für Prototypen, für
Standardplots und Figurenkonstellationen (story grammar,
story scripts), für Erzähl- und Dramatisierungstechniken, für
literarische Fachbegriffe sowie die Fähigkeit, sich affektiv auf ein
literarisches Gebot einlassen zu können." (Abraham/Kepser
22006, S.48)
Neuere gattungstheoretische Konzepte können im
Allgemeinen nur von den entsprechenden Fachwissenschaftlern oder ihrer
Gemeinschaft eingeordnet werden und lassen sich jedenfalls kaum in den
Literaturunterricht einbringen. (vgl.
Kammler 2005, S.188) im Anschluss an
Spinner 1987,
S.18)
Gattungsbegriffe flexibel verwenden
Im Literaturunterricht
können Gattungsbegriffe, ob sie nun vordefinierten
▪ Merkmallisten und -katalogen
entnommen sind oder auf der Grundlage von selbst generierten
Ähnlichkeiten verwendet werden, in verschiedenen Unterrichtssettings zum
Zuge kommen. Stets empfiehlt sich ein flexibler und
begründeter Umgang mit ihnen.
Gehört dieser bei der so genannten
• Prototypendidaktik mit ihrem eher ganzheitlich orientierten Umgang mit
Literatur quasi schon zum Konzept selbst, muss man bei der Arbeit mit
Merkmalkatalogen einer Praxis bewusst entgegenwirken, die beim Umgang
mit literarischen Texten zu sehr auf das Auffinden bestimmter
Textmerkmale setzt, die Merkmalslisten "ausschlachtet", ohne damit zu einem vertiefteren Textverständnis gelangen zu können.
Das soll indessen nicht
diskriminieren, wenn Schülerinnen und Schüler beim Lesen von
literarischen Texten in der Schule zur individuellen ▪
Sinnkonstruktion auf
unterschiedliche
Wissensbestände
zurückgreifen und dabei z. B. ihr im Gedächtnis repräsentiertes
Weltwissen, aktives Wissen,
Erfahrungswissen,
Fachwissen,
Sprachwissen,
Textmusterwissen,
thematisches Wissen und
Gattungswissen abrufen. Dass Letzteres
weder normativ, stilistisch oder anthropologisch legitimiert sein muss,
gehört natürlich dazu. (vgl. (Abraham/Kepser
22006, S.32)
▪
Literaturunterricht
▪
Überblick
▪
Literarische Kompetenz
»
▪
Zugänge zu literarischen Texten
•
Überblick
• Kognitiv-analytische Zugänge
•
Überblick
▪
Gattungswissen
▪
Textanalysewissen
▪ Literaturgeschichtliches (Epochen-)Wissen
• Autorenwissen
(Autorkonzepte und biografisches Wissen)
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Intertextuelles Wissen
Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
25.07.2024
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