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Aspekte der Erzähltextanalyse: Stachowa, Ich bin ein Kumpel

Erzähltechnische Mittel

 
FAChbereich Deutsch
Glossar Literatur Autorinnen und Autoren Angela Stachowa Ich bin ein Kumpel Text  [Aspekte der Erzähltextanalyse Das Bild vom Kumpel
Texterfassung im Parallelkonspekt Inhaltsangabe Textproduktive Gestaltungen (Schülerbeispiele mit Kommentar) ▪  Erzähltempora und ihre Funktion Sprachliche Mittel der Zeitgestaltung Zeitgestaltung  ► Erzähltechnische und sprachlich-stilistische Mittel Strukturskizze Interpretationshinweise im Parallelkonspekt  ] Bausteine    ... Schreibformen Operatoren im Fach Deutsch
 

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Strukturbegriffe der Erzähltextanalyse
Überblick
Auswahl (Zusammenstellungen wichtiger Strukturbegriffe)
Wer erzählt die Geschichte? (Aspekte zur Gestaltung der Erzählinstanz)
Wie wird erzählt? (Zeit, Modus, Stimme)
Was wird erzählt? (Handlung, erzählte Welt, Figur, Raum)
Analyse erzähltechnischer Mittel in der Schule: Auswahl
Baustein: Sprachliche Mittel der Zeitgestaltung analysieren

Angela Stachowa  verwendet zur Gestaltung der Aussage in seiner Kurzgeschichte ▪"Ich bin ein Kumpel" die nachfolgenden erzähltechnischen Mittel:

 

Darbietungsformen:

Zeitgestaltung:

  • nicht-linear: Kontinuierlicher Handlungsablauf (Gedanken der Ich-Erzählerin) durch kurze Rückwendungen unterbrochen: z.B. »Wie ich Kumpel wurde? Ich liebte einen ... Ich setzte mich in seinen Kreis ... Es brauchte damals anderthalb Jahre...«

  • Zeitraffung: Erzählte Zeit (10 Jahre) > erzählte Zeit; z.B. »Seit zehn Jahren sitze ich...« iterativ-durative Raffung

  • Erzähltempora:

    • historisches Präsens: »Seit zehn Jahren sitze ich... Ich trinke ... Ich bemühe mich ... Ich lächle ...« etc.

    • präsentisches Präsens: »Ich bin Kumpel. ... Heute, so glaube ich, ...«

    • futurisches Präsens: »Irgendwann reiße ich ... schlage ... die Köpfe ein«

    • Perfekt: »... hat geheiratet ... ist ... heimgekehrt

    • Präteritum: »Ich liebte einen .... Es brauchte ... Letzte Woche sah ich ..«

Raumgestaltung

Textsorte

  • Kurzgeschichte: bzw. epische Kurzprosa: unvermittelter Beginn, offener Schluss; Alltäglichkeit der Sprache, des Ortes, der Personen; Kürze; 

Erzählperspektive

  • auktoriale Ich-Erzählperspektive:
    "allwissender" Umgang mit der Zeit: Rückgriffe, Rangierpartikel "übrigens"; allerdings Tendenz zu neutralem Erzählen

  • Innensicht: "hoffe, dass keiner es bemerkt", "muss aber doch wohl meins gewesen sein"

Zur Gestaltung werden u. a. die nachfolgenden sprachlich-stilistischen Mittel:

Insgesamt wirkt der Text sehr nüchtern und steht damit in Kontrast zu der am Ende von der Ich-Erzählerin angedeuteten Entwicklung in der Zukunft.

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Was wird erzählt? (Handlung, erzählte Welt, Figur, Raum)
Analyse erzähltechnischer Mittel in der Schule: Auswahl
Baustein: Sprachliche Mittel der Zeitgestaltung analysieren

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 07.10.2020

 
 

 
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