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Synthesestufen

Korrelation von textinternen und textexternen Faktoren

Ganzheitliches Modell zur Analyse von Werbeanzeigen (Janich 1999)

 
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Schulische Analyse von Werbeanzeigen (Schreibform)
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Bei der zweiten ▪ Synthesestufe im Analysemodell von Nina Janich (1999) geht es um die Korrelation von textinternen und textexternen Faktoren bei der Text- und Sinnkonstruktion.

Die Bedeutung einer Werbeanzeige wird vom Rezipienten konstruiert

Dabei stellt die Sinnkonstruktion wie bei allen Texten einen aktiven Prozess dar, der mit dem kognitionspsychologischen ▪ Construction-Integration-Model, abgekürzt CI-Modell, beschrieben werden kann.

Der Name des CI-Modells rührt davon, dass es beim Textverstehen zwei Prozesse am Werk sieht: Konstruktion und Integration.

Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das:

  • Bei der Konstruktion wird das, was im Text bzw. in der Werbeanzeige steht, in einer vorläufigen, allerdings noch nicht alle Bedeutungen erschließenden Form erfasst. Dabei werden ▪ Inferenzen als schlussfolgernde Verknüpfungen auf Textebene gebildet, die schon "eine reichhaltige Repräsentation des Ausgangstextes" darstellen (Christmann 2015, S.177)

  • Bei der Integration kommen leserseitige Ziele und das deklarative und prozedurale Wissen des Lesers  (z. B. Weltwissenaktives Wissen, Erfahrungswissen, Fachwissen, Sprachwissen, Textmusterwissen, thematisches Wissen) und seine Erwartungen in unterschiedlichster Art hinzu, ohne die ein Text nicht als mehr weniger durchgehend kohärent, also in seinen Einzelbedeutungen miteinander zusammenhängend, verstanden werden kann. Dabei wird der Text auf der Basis des Vorwissens auf seine ▪ Kohärenz und auf seine Relevanz angesichts der eigenen Leseziele geprüft und die auf Textebene gewonnene Konstruktion entsprechend modifiziert.

Textverstehen, das ist in diesem Zusammenhang die wichtigste Erkenntnis, geht nicht ohne das aktive Zutun des Lesers und die Bedeutung eines Textes ist nicht allein auf Textebene zu finden. Und: Was eine Werbeanzeige für einen Rezipienten bzw. eine Rezipientin tatsächlich bedeutet, ist nicht über die Rekonstruktion der Intentionen des Senders der Werbebotschaft zu erschließen.

Die Konstruktion eines ganzheitlichen Bilds des Textes unter handlungstheoretischem Aspekt
Bei der zweiten Synthesestufe Im Analysemodell von Nina Janich (1999) geht es um die Korrelation von textinternen und textexternen Faktoren. Dabei werden die textinternen mit den textexternen Faktoren miteinander abgeglichen. (vgl. Janich 1999, S. 198)


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Leitfragen

Auf der Synthesestufe 2 wird die Werbung unter folgenden Leitfragen analysiert:

  • Was ist die dominante ▪ Texthandlung des Supertextes, die sich aus dem Zusammenspiel von Form, Inhalt und der Beziehung der ▪ Teiltexte ergibt?

  • Um welchen ▪ Prototyp innerhalb der Textsorte ▪ Werbeanzeige handelt es sich?

  • In welchem Verhältnis stehen die textexternen Faktoren als kommunikative Rahmenbedingungen zur Werbebotschaft?

  • Lassen sich bisherige Aussagen über ▪ Werbeziele und Intentionen des Senders modifizieren?

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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 19.10.2021

 
 

 
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