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Kompetenzbereich Schreiben (BISTA–AHR–D 2012)
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Standards
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Kompetenzbereich: Sich mit Texten und
Medien auseinandersetzen (BISTA-AHR-D 2012
▪
Überblick
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Sich mit literarischen Texten
auseinandersetzen
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Liste der Bildungsstandards
"Sich mit literarischen Texten auseinandersetzen" mit Textmarken zur Verlinkung
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Anforderungsbereiche
▪
Texte interpretieren
▪
Häufig
gestellte Fragen (FAQ's)
▪
Überblick
▪
Didaktische und
methodische Aspekte »
▪
Aspekte der Schreibaufgabe
»
▪
So interpretiert man
schriftlich einen literarischen Text in der Schule »
▪
Einen Erzähltext
interpretieren »
▪
Einen dramatischen Text
interpretieren »
▪
Eine literarische Figur
charakterisieren (Literarische Charakteristik) »
▪
Einen lyrischen Text
interpretieren (Gedichtinterpretation) »
Die Beurteilung und Benotung von
Schreibaufgaben zur ▪
Interpretation literarischer Texte
erfolgt – bezogen auf
die Anforderungen, die für das schriftliche
Abitur im Fach Deutsch gestellt sind – auf der Grundlage einer
kriteriengeleiteten,
▪
prüfend-bewertenden
Beurteilung.
Die
wichtigsten ▪
allgemeinen
Kriterien für die Beurteilung schriftlicher Leistungen im
Deutschabitur sind hier im nachfolgenden Mind Map dargestellt.
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Diese Kriterien haben für alle ▪ Aufgabenarten
im schriftlichen Abitur, also auch beim ▪
textbezogenen Schreiben, wie es die ▪
Interpretation literarischer Texte
darstellt, besonderes Gewicht. Sie beziehen sich dabei auf
allgemeine ▪
Textqualitäten, wie sie auch in der ▪
Schreibdidaktik entwickelt worden sind.
Die Standards im Kompetenzbereich "Sich mit
literarischen Texten auseinandersetzen"
Für den
domänenspezifischen ▪
Kompetenzbereich ▪ "Sich
mit Texten und Medien auseinandersetzen" legen die ▪
KMK-Bildungsstandards (»BISTA-AHR-D
2012, S.16-20) neben den ▪
allgemeinen, übergreifenden Zielen für den Teilbereich ▪
Sich mit literarischen Texten
auseinandersetzen bestimmte Standards als
Könnensbeschreibungen fest.
Dabei werden zwei ▪
Anforderungsniveaus unterschieden: ein ▪
grundlegendes
und ein ▪
erhöhtes
Niveau, auf dem über die Anforderungen des grundlegenden Niveaus
weitere anspruchsvollere Leistungen erbracht werden sollen.
▪
Liste der Bildungsstandards
"Sich mit literarischen Texten auseinandersetzen"
mit Textmarken zur Verlinkung
Zu diesen
domänenspezifischen Kompetenzen kommen je nach Aufgabe Kompetenzen
aus den
▪
Kompetenzbereichen:
"Sprache und
Sprachgebrauch reflektieren" "Lesen"
und ▪
prozessbezogene Standards aus dem Kompetenzbereich Schreiben.
(vgl. ▪
Erklärend-argumentierendes Schreiben und sprachlich-stilistische
Gestaltung)
Der Erwartungshorizont als "Spektrum möglicher
Bearbeitungen einer Aufgabe"
Um den
beurteilenden und benoteten Lehrkräften eine Orientierung für ihr
Beurteilungs- und Bewertungshandeln von Prüfungsleistungen zu
geben und um eine Vergleichbarkeit der Bewertungsmaßstäbe bei der
Benotung zu erreichen, werden ihnen sogenannte Erwartungshorizonte
behördlicherseits zur Verfügung gestellt.
Diese
Handreichungen werden von den Lehrkräften, die die Prüfungsaufgaben
erstellen, verfasst und von einer Kommission geprüft und ggf.
ergänzt oder modifiziert, ehe eine Aufgabe als Prüfungsaufgabe in
Frage kommt.
Dabei wird unter anderem auch geprüft, ob die
Lösungserwartungen, die mit einer solchen Aufgabe verbunden sind,
Leistungen in allen ▪
Anforderungsbereichen, vor allem im ▪
Anforderungsbereich II, erfordern, bei dem es um "das
selbstständige Auswählen, Anordnen, Verarbeiten, Erklären und Darstellen
bekannter Sachverhalte unter vorgegebenen Gesichtspunkten in einem durch
Übung bekannten Zusammenhang und das selbstständige Übertragen und
Anwenden des Gelernten auf vergleichbare neue Zusammenhänge und
Sachverhalte" (»BISTA-AHR-D
201,
S.22) geht.
Der jeweilige Erwartungshorizont stellt ein "Spektrum möglicher
Bearbeitungen einer Aufgabe" (»BISTA-AHR-D 2012,
S.29) dar, die die Lehrkräfte bei der Bewertung von
Schülerinnenleistungen unterstützen sollen.
Erwartungshorizonte dürfen generell
nicht als Musterlösungen
behandelt werden, "die in vollem Umfang von sehr leistungsstarken
Schülerinnen und Schülern erwartet werden" (»ebd.)
können, sondern stellen auch im Bereich der Interpretation literarischer
Texte eher "Maximallösungen" (»ebd.)
dar,
an denen die Lehrkräfte ihr Beurteilungs- und Bewertungshandeln
ausrichten können, ohne sie in jedem einzelnen Aspekt unbedingt
festzulegen.
Ihre
Orientierungsfunktion zeigt sich auch daran,
dass die Kompetenzen, auf denen die Erwartungshorizonte
beruhen, in einem mehr als ein Schulhalbjahr dauernden
unterrichtlichen Lernen ("Qualifikationsphase")
an ▪
Lern-. Übungs- und Leistungsaufgaben erworben werden konnten. Aus
diesem Grunde enthalten sie auch "Hinweise
auf die curricularen und – bei dezentraler Aufgabenstellung – die
unterrichtlichen Voraussetzungen" (»ebd.,
S.23) enthalten.
Erwartungshorizonte beschreiben beim ▪
textbezogenen Schreiben die inhaltlichen, strukturellen und
kontextuellen Lösungserwartungen genauer und beziehen dabei die
domänenspezifischen (i. e. S. fachwissenschaftlichen) und die
prozessbezogenen Kompetenzen, z. B. beim Schreiben auf der Basis eines
bestimmten Textmusters, möglichst gut aufeinander. Zugleich machen
sie entsprechend der allgemeinen Richtlinien der
KMK-Bildungsstandards (2012) zur Leistungsbeurteilung zu "guten"
(11 Punkte) und "ausreichenden" Leistungen Vorgaben.
Erwartungshorizont und der Bedeutungsspielraum
literarischer Texte
Insbesondere bei der ▪
Interpretation literarischer Texte
kommt der Beschreibung der Bandbreite erwünschter
analytisch-deskriptiver und interpretativer Lösungserwartungen eine
besondere Bedeutung zu.
Die
besondere Aufgabe des Erwartungshorizontes ist es dabei,
das oben schon genannte "Spektrum
möglicher Bearbeitungen einer Aufgabe" (»BISTA-AHR-D 2012,
S.29) "vor dem Hintergrund der Mehrdeutigkeit literarischer
Texte" (»ebd.,
S.24) zu verdeutlichen und damit in gewisser Hinsicht den
Rahmen abzustecken, innerhalb dessen die Schülerinnen und Schüler
ihr "eigenständiges Textverständnis (...) entfalten und
textnah sowie plausibel (...) begründen" (»ebd.)
sollen.
Die Lösungserwartungen der
Schreibaufgabe werden im Erwartungshorizont für den Text, der
interpretiert werden soll, konkret beschrieben und orientieren sich
dabei an den gattungsspezifischen schulischen Erschließungskategorien
von ▪
erzählenden, ▪
dramatischen
oder ▪
lyrischen
Texten.
Die ▪
illustrierenden Prüfungsaufgaben, die in den ▪
KMK-Bildungsstandards (2012) (»BISTA-AHR-D 2012,
S.28ff.) enthalten sind, sollen verdeutlichen, "wie
Prüfungsaufgaben zum Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife im Fach
Deutsch konzipiert sein könnten", enthalten sehr detailliert
ausgearbeitete Erwartungshorizonte zur Interpretation eines dramatischen Textes (Bertolt
Brecht, Leben des Galilei) und eines lyrischen Textes als Textvergleich
(Franz Werfel Menschenblick und Paul Zech Fabrikstraße
Tags)
Auf
der Basis der detaillierten Aufgabenbeschreibung und des umfassenden
Erwartungshorizonts beschreiben die daraus gewonnenen Vorgaben zur
Benotung und beschreiben die Anforderungen, die für das Erreichen
einer
"guten" bzw. einer
"ausreichenden" Leistungsbewertung erforderlich sind.
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Kompetenzbereich Schreiben (BISTA–AHR–D 2012)
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Kompetenzbereich: Sich mit Texten und
Medien auseinandersetzen (BISTA-AHR-D 2012
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Gert Egle, zuletzt bearbeitet am:
17.12.2022
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