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Inhaltsangabe von literarischen Texten

Überblick

Kontinuierliche Sekundärtextgestaltungen

 
FAChbereich Deutsch
Glossar Schreibformen Schreibformen in der Schule
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Didaktische und methodische Aspekte
Textwiedergabe: Wiedergabe von literarischen Texten
Inhaltsangabe

▪  Allgemeine Merkmale
Inhaltsangabe bei erzählenden Texten
Inhaltsangabe bei dramatischen Texten

Die Inhaltsangabe von literarischen Texten

Gewöhnlich unterscheidet man Sachtexte ( auch: pragmatische Texte, Gebrauchstexte, nicht-fiktionale Texte) und literarische Texte (auch: fiktionale Texte) voneinander. Man tut dies, obwohl die Abgrenzung der Begriffe nicht ganz eindeutig ist und die beiden Begriffe nicht alle möglichen Texte umfassen.

Entscheidend ist dabei das Kriterium der sog. Fiktionalität.

  • Als fiktional gilt, wenn eine dargestellte Welt "erfunden" ist, und zwar so, dass ihre Figuren und Sachverhalte als "wirklich" wahrgenommen werden können. Das ist bei vielen literarischen Texten der Fall, wie z. B. Kurzgeschichten, Novellen, Romanen, Theaterstücken u. v. m. Dementsprechend nennt man solche Texte auch fiktionale Texte.

Fiktional ist z B. die Kurzgeschichte "Nachts schlafen die Ratten doch" von Wolfgang Borchert.

Funktion

Die Inhaltsangabe von literarischen Texten folgt in ihren allgemeinen Merkmalen denen, die für die Textsorte insgesamt gelten.

  • Sie hat die Aufgabe, über den wesentlichen Inhalt eines Textes in verkürzter Form zu informieren.

  • Zugleich soll der Schreiber/die Schreiberin sein/ihr eigenes Textverständnis demonstrieren.

Im Unterschied zu einem Sachtext wird der Begriff des Inhalts bei fiktionalen Texten in besonderer Weise akzentuiert. Bei literarischen Texten kommt es nämlich darauf an, die Handlung wiederzugeben.

Darunter versteht man nicht nur die Abfolge des äußeren Geschehens wie es sich z. B. im äußeren Verhalten und Tun dargestellter Figuren zeigt, sondern auch die Wiedergabe der dargestellten inneren Zustände, der Gedanken und Gefühle einer Figur. Hier muss man also – je nach Text – die äußere und die innere Handlung wiedergeben.

Darüber hinaus unterscheidet sich die Inhaltsangabe auch bei verschiedenen Formen fiktionaler Texte. Ein ▪ dramatischer Text oder Textauszug, der im Kern nur aus der ▪ (dramatischen) Rede von Figuren besteht, muss dabei anders erschlossen, erarbeitet und angelegt werden, als dies z. B. bei einem ▪ erzählenden Text geschieht.

Inhaltsangabe bei erzählenden Texten
Inhaltsangabe bei dramatischen Texten

Aufbau

Die Inhaltsangabe von literarischen Texten besteht im Ganzen aus zwei verschiedenen Teilen, die den Text auf unterschiedliche Art und Weise zusammenfassen.

  • Im Aussagekern erhält der Leser eine Kurzinformation über den Text.

  • Bei der Inhaltswiedergabe i. e. S. wird der Inhalt des Textes (Handlungsverlauf, Vorgang, Geschehen, innere und äußere Handlung o. ä.), auf das Wesentliche verkürzt und zusammengefasst, wiedergegeben.

Sprachliche Form

Bei der sprachlichen Gestaltung sind drei Aspekte besonders wichtig:

  1. Der Text - ganz egal in welcher Zeitstufe (Tempus) er selbst verfasst ist - wird immer im Präsens (= Gegenwartsform) wiedergegeben.

  2. Über den Inhalt des Textes wird sachlich, also ohne Ausschmückungen, informiert.

  3. Bei der Inhaltsangabe wird keine wörtliche Rede (direkte Rede) verwendet. Wörtliche Rede wird immer in indirekte Rede bzw. Formen der indirekten Redewiedergabe umgewandelt.

  4. Der Text der Inhaltsangabe löst sich von den sprachlichen Formulierungen der Vorlage (Primärtext) und stellt das Wesentliche des Textinhalts mit eigenen Worten dar. (vgl. Fix 2008, S. 101)

 

Didaktische und methodische Aspekte
Textwiedergabe: Wiedergabe von literarischen Texten
Inhaltsangabe

▪  Allgemeine Merkmale
Inhaltsangabe bei erzählenden Texten
Inhaltsangabe bei dramatischen Texten

Gert Egle. zuletzt bearbeitet am: 26.12.2023

 
 

 
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