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Häufig gestellte Fragen

In welcher Zeitform muss ich schreiben?

Strukturierte Textwiedergabe

 
FAChbereich Deutsch
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Die Antwort auf diese Frage ist ganz schön knifflig. Denn bei der ▪ strukturierten Textwiedergabe sind die Dinge doch etwas komplexer als bei der▪  referierenden Inhaltsangabe. Während für die Inhaltsangabe das Präsens-Gebot eigentlich ohne größere Einschränkungen gilt, lässt sich dies so einfach für die strukturierte Textwiedergabe nicht sagen.

Natürlich ist auch bei der strukturierten Textwiedergabe von der Textgegenwart des jeweiligen Textes auszugehen. Dies führt in diesem Fall dazu, dass bei der Beschreibung des Gedankenganges in einem Text stets das Präsens verwendet wird.

Beispiele:

  • Alfred Wortmeier behauptet in seinem Kommentar, ...

  • Die Schlussfolgerung, die er daraus zieht, lautet ...

  • Er begründet seine These mit der Bemerkung, ...

Das übergeordnete Verb bei der ▪ Redewiedergabe, das bei der strukturierten Textwiedergabe stets auch dazu dienen soll, den Gedankengang oder die jeweilige Sprachhandlung genauer zu beschreiben, steht also immer im Präsens. Darin besteht ein Unterschied zu den offeneren Bestimmungen bei der indirekten Rede (vgl. ▪ Tempus und zeitliches Verhältnis bei der indirekten Rede).

Was im Anschluss daran bei der eigentlichen Textwiedergabe niedergeschrieben wird, kann unterschiedlich ausfallen.

  • Man folgt den Regeln der ▪ indirekten Rede und berücksichtigt dann für die Konjunktivverwendung die dafür geltenden Bestimmungen zum ▪ Tempus und zeitlichen Verhältnis.

  • Das gleiche gilt im Übrigen auch für die Extremform der ▪ Paraphrase, bei der kürzere Passagen eines Textes im Konjunktiv wiedergegeben werden können.

  • Bei anderen Formen der indirekten Redewiedergabe wird man im Allgemeinen wohl, besonders bei Redeeinleitung und Inhaltssatz mit dass und Indikativ, das Tempus des Ausgangstextes beibehalten.

    • Beispiel:
      Sie behauptet, dass das Flugzeug schon beim Anflug Probleme hatte.

Stilistisch zu bevorzugen ist aber stets die Textwiedergabe in Form der indirekten Rede bzw. des Konjunktivs. Allerdings ist die Wahl des richtigen Modus häufig ein ein ▪ Problem.

 

 

Gert Egle, zuletzt bearbeitet am: 26.12.2023

 
 

 
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